Steinbachboden Challenge

Wegen des akuten Schneemangels auf der Panoramaloipe Hochreith bzw. in Lackenhof konnte heuer erstmalig der Langlaufbewerb im Rahmen unseres SHS-7-Kampfes leider nicht zur Austragung gelangen.

SHS-Lehrer und Langlaufguru Josef SCHORNSTEINER hatte deswegen die glorreiche Idee, anstelle dieses Langlaufbewerbes einen gleichwertigen Alternativbewerb ins Leben zu rufen: Lauf auf den Steinbachboden, genauer gesagt nur bis zur Jagdhütte. Ihm missfiel allerdings der Terminus „Lauf“ ungemein.

So dachte er lange Zeit scharf nach. Schließlich, beim Heimweg von der Schule – wie immer mit dem Rad – hatte er plötzlich einen phänomenalen Geistesblitz: „Steinbachboden Challenge“. Zwar konnte er mit dem Begriff „Challenge“ zu allererst nichts anfangen (Zitat: „Du, Flatti, wos hoasst eigentli des Woat „Challenge“ üwasetzt?“), umso mehr allerdings stieß diese Bezeichnung bei allen SHS-LehrerInnen sofort auf größte Zustimmung. „Schorni, wir sind stolz auf dich!“

Am Dienstag, dem 1. April 2014, war es dann endlich so weit. Dieser phänomenale Bewerb gelangte erstmalig zur Austragung – das noch dazu bei phänomenalen, äußeren Witterungsbedingungen – und entwickelte sich im wahrsten Sinne des Wortes zu einem absoluten „Renner“.

Alle SHS-SchülerInnen der 1b und 2b, ausgestattet teilweise mit Wanderstöcken und leuchtend gelben RAIBA-Startnummern, begaben sich bei einem Startintervall von jeweils 30 sec auf den Weg hinauf zur Jagdhütte. Etwa 300 Höhenmeter auf ca. 1,5 km Laufstrecke – ständig bergauf – waren zu bewältigen. „Koa Pemmal!“

Auf dem phänomenal gesäuberten, teilweise vollkommen neu angelegten und renovierten, staubtrockenen Wanderweg auf den Steinbachboden gab es alsbald dichtes Gedränge, spannende Duelle auf Augenhöhe, heiße Verfolgungsjagden und waghalsige Überholmanöver. Gedopt vom einzigartigen Geruch des Bärlauchs, der jetzt neben dem Weg in Hülle und Fülle prachtvoll gedeiht, liefen manche sogar schneller, als die Polizei erlaubt. Ja, Sie lesen richtig: „liefen“! Sehr viele unserer SchülerInnen gaben nach dem Rennen in der Tat an, sie wären die meiste Zeit gelaufen. An dieser Stelle unsere größte Hochachtung und tiefsten Respekt! Ein Mädchen sagte sogar übermutig im Ziel zu mir: „I kentat hiazt glei wieda nu amoi aufirenna!“

Schließlich erklommen ALLE, keuchend, manche auch fleuchend, den Berg und kamen vollkommen ausgepumpt, aber überglücklich, ins Ziel. Manche hingegen nahmen sich auch die Zeit und Muße, während dieses Berglaufes bzw. dieser Bergwanderung in aller Seelenruhe die Natur zu genießen, die Natur pur, indem sie völlig ungeniert ein paar Minuten an Ort und Stelle verweilten, frei nach dem chinesischen Motto: „In der Ruhe liegt die Kraft!“   Tja, jedem das Seine!

Abschließend wäre noch zu bemerken, dass auf Grund dieser phänomenal geglückten Premiere von Seiten einiger SHS-LehrerInnen sehr ernsthaft angedacht wird, diese „Steinbachboden Challenge“ als fixen Bewerb in unseren SHS-7-Kampf aufzunehmen, sodass wir bereits in nächster Zukunft einen SHS-8-Kampf hätten.

P.S.:  Die beigefügten Fotos, absolut profimäßig geschossen von SHS-Lehrerin Monika STAUDINGER und deswegen auch ein wahrer „Augenschmaus“, spiegeln in einzigartiger Weise den sensationellen Charakter dieser überaus gelungenen Veranstaltung wider: „PHÄNOMENAL!!!“

Johann  KARL,  SHS–Koordinator

Ergebnisliste

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